Kreative Schreibreise

Auf den Spuren starker Frauen und was „Schwesternschaft“ damit zu tun hat!

Am 04. Mai haben wir uns mit 8 jungen Frauen auf die Schienen nach Berlin gemacht. „Kreatives Schreiben“ und „Starke Frauen in Berlin“ waren die Schlagwörter, mit der wir die Reise ausgeschrieben haben.

Schon bei der Hinfahrt haben sich die Teilnehmerinnen mit großer Begeisterung ihre persönlichen Hefte gestaltet, Impulsfragen zum Thema bearbeitet und sind miteinander in Austausch gekommen. Die Unterkunft, eine alte Villa, die wir allein bewohnen konnten, hatte besonderen Charme und bot uns viel persönlichen Freiraum. Der Blick auf starke Frauen in Berlin (Stadtführung und Ausstellungen) hat alle begeistert. „So haben sie Berlin noch nie betrachtet und konnten wertvolle neue Blickwinkel in Berlin, aber auch an sich selbst entdecken. Wann lohnt es sich für seine Rechte einzustehen und zu kämpfen?“ Wenn das schon Frauen vor uns gemacht haben, dann schaffe ich das auch!  Vor allem der Poetryslam am Freitagabend hat für große Begeisterung gesorgt. Dass solche Wortkünste möglich sind, die einen zum schallenden Lachen bringen und zugleich zu Tränen rühren können, das haben wir alle nicht erwartet.
Der kreative Schreibtag am Samstag mit der bekannten Autorin Hanna Buiting hat bereits gesammelte Erfahrungen aus den letzten beiden Tagen gefestigt und zu Papier gebracht. Wir haben uns intensiv mit dem Bild der Schwesternschaft beschäftigt. Welche Schwestern gibt es in meinem Leben, ob mit ihnen verwandt oder nicht? Welche Qualität haben enge schwesterliche Beziehungen und wieviel Kraft können sie uns schenken?
Eng gespickt mit anregenden Impulsen der Referentin konnten die Teilnehmerinnen ihre Hefte weiterfüllen mit kreativen Gedanken, aber auch sehr persönlichen Auseinandersetzungen. 
Um abschließend einen kurzen Eindruck der politischen und geschichtlich so wichtigen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland zu bekommen, besuchten wir am Sonntag die Reichstagkuppel, haben die Stimmung am jüdischen Mahnmal und am Denkmal für Sinti und Romas eingefangen und ließen uns natürlich vor dem Brandenburger Tor ablichten. Ein wertvoller und wichtiger Abschluss unserer Tage in Berlin. Bis auf die Probleme mit dem Ausfall des ICE´s, der unsere Rückkehr um 4 Stunden nach hinten verschoben hat, war die Fahrt rundum ein Erfolg und hat den Teilnehmenden neue Perspektiven auf die Bedeutung von Frauen und deren Stärke ermöglicht und wir hoffen, dass sie diese Stärke in sich weitertragen können und noch lange davon zehren können. 

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